Sanktionslistenprüfung und Compliance:
Wie Unternehmensroutine zur Risikovermeidung beiträgt
Prüfungen, die zur täglichen Routine gehören
Wie kleine Anpassungen große Wirkung entfalten können
Wir alle kennen das:
Man kommt morgens ins Büro, schaltet den Rechner ein, und bevor man überhaupt den ersten Schluck Kaffee oder Tee nehmen kann, überrollen einen die Aufgaben des Vortages.
Kaum beginnt man, diese abzuarbeiten, tauchen schon neue auf:Ein Bestandskunde will ein Angebot, eine E-Mail eines potenziellen Neukunden landet im Posteingang, das Telefon klingelt.
Und doch schaffen wir es, den Alltag zu bewältigen. Dank unserer Routinen. Sie helfen uns, Aufgaben effizient abzuarbeiten und den Überblick zu behalten.
Wenn Routine zum Risiko wird
Das Problem:Routinen, die über Jahre gewachsen sind, sind oft unflexibel. Sie passen sich nur schwer an neue Anforderungen oder gesetzliche Änderungen an.Dabei liegt das Problem nicht in der Routine selbst, sondern in uns Menschen – wir mögen keine Veränderungen.
Doch genau hier liegt die Gefahr.Denn was gestern noch „bewährt“ war, kann heute schon ein Risiko darstellen, vor allem im Bereich Compliance und Sanktionsrecht.
Kleine Stellschrauben, große Wirkung
Es geht nicht darum, bewährte Prozesse über Bord zu werfen.Oft reichen kleine Anpassungen, um große Risiken zu vermeiden. Eine solche Anpassung ist zum Beispiel die Sanktionslistenprüfung, ein Schritt, der in keiner modernen Unternehmensroutine fehlen sollte.
Diese Prüfung kann vollautomatisch, teilautomatisch oder manuell erfolgen. Der zeitliche Aufwand, sie in bestehende Abläufe zu integrieren, ist minimal, der Nutzen dagegen erheblich.
Warum Sanktionslistenprüfungen dazugehören sollten
Stellen Sie sich eine einfache Frage:
Wie kann ein Unternehmen sicherstellen, dass es keine Geschäfte mit terroristischen Netzwerken oder deren Unterstützern tätigt?
Die Antwort ist klar:Indem es regelmäßige und umfassende Sanktionslistenprüfungen durchführt – sowohl bei neuen als auch bei bestehenden Geschäftspartnern.
Das umfasst:
die Überprüfung von Personen und Organisationen,
die Analyse wirtschaftlicher Verbindungen (z. B. zu Banken, Lieferanten oder Drittanbietern),
und den Aufbau eines präventiven Compliance-Programms, das Mitarbeiter schult und aktuelle Entwicklungen im Blick behält.
Routine trifft Verantwortung
Unternehmen, die solche Prüfungen bereits in ihre tägliche Routine integriert haben, können ihren Kaffee oder Tee tatsächlich sorglos genießen.
Wer das bislang nicht getan hat, sollte darüber nachdenken, wie sich diese wichtige Prüfung unkompliziert ergänzen lässt.
Denn eine gelebte Compliance-Kultur schützt nicht nur vor rechtlichen Risiken, sie schafft Vertrauen bei Kunden und Partnern.
Fazit: Kleine Routinen mit großer Wirkung
Routinen sind die Grundlage für effizientes Arbeiten.Doch sie dürfen sich nicht gegen Veränderung sperren.Gerade im digitalen Umfeld ist Compliance kein Zusatz, sondern ein selbstverständlicher Teil des Tagesgeschäfts.