Compliance leicht gemacht
Compliance ist nicht nur ein rechtliches Muss – es schützt Ihr Unternehmen vor wirtschaftlichen Schäden.
Seit dem Attentat auf das World Trade Center in
New York ist das Thema Terrorismusbekämpfung so an die Öffentlichkeit getreten,
dass inzwischen viele Länder eigene Sanktionslisten erstellt haben.Unter
Umständen gibt es verschiedene Institutionen innerhalb eines Landes, die eigene
Listen mit eigenen Schwerpunkten verfassen.Oftmals gibt es auch konsolidierte
Fassungen.Bei globaler Betrachtungsweise stellt sich folgende Frage:
Was sind
die wichtigsten internationalen Sanktionslisten, die Unternehmen beachten
müssen?
Für jedes Land sind die entsprechenden Sanktionslisten rechtlich verbindlich. Für Unternehmen in einem Land, das Mitglied der Europäischen Union ist, ist die Liste der Europäischen Union rechtlich verpflichtend. Die EU-Liste ist daher die wichtigste Liste. Zudem ist die Prüfung gegen diese Liste gesetzlich vorgeschrieben. Gegen die Sanktionslisten anderer, außereuropäischer Länder, inklusive der Schweiz, muss aus eigener nationaler rechtlichen Sicht nicht geprüft werden.
Aus wirtschaftlicher Sicht ist es jedoch wichtig, auch diese Listen zu prüfen. Sobald Sie Geschäftsbeziehungen zu außereuropäischen Ländern mit nationalen Listen unterhalten, sollten Sie auch die entsprechenden nationalen Listen des Partnerlandes prüfen. Das geschieht zum Wohle Ihres Geschäftspartners, denn dieser ist verpflichtet, gegen die Sanktionslisten seines Landes zu prüfen.
Wenn Sie die Sanktionslisten nicht prüfen, trägt das Europäische Unternehmen die mittelbaren Folgen. Das Partnerunternehmen könnte selbst sanktioniert werden, was zu eigenen Umsatzverlusten führen kann. Diese können durch ausbleibende Lieferungen eines Lieferanten oder Bestellungen eines Kunden entstehen.
Sie können all diesen möglichen Umsatzverlusten entgegenwirken. Integrieren Sie einfach ein Compliance-Programm zur Sanktionslistenprüfung. Das geht schnell und muss den finanziellen Handlungsrahmen nicht sprengen.