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ARGOS Compliance - Ihre Lösung für Sanktionslistenprüfungen

Ruf des Unternehmens durch 
Sanktionslistenprüfung schützen

Erfahren Sie wie ein Durchsuchungsbeschluss wegen Sanktionsverstoß den Ruf des Unternehmens schädigen kann. Schutz durch Sanktionslistenprüfung.

Stellen Sie sich einmal folgendes Szenario vor:

Sie betreten, wie jeden Morgen, Ihr Büro. Der Schreibtisch weist nach wie vor die Situation auf so wie Sie diesen am Vorabend verlassen haben. Sie schalten Ihren Rechner an um Ihre E-Mails, die sich in den letzten Stunden angesammelt haben, zu lesen. Außer den üblichen Spam Mails und den sich dazwischen befindlichen relevanten E-Mails gibt es keine Überraschungen.

Nach den E-Mails widmen Sie sich den Vorgängen, die Sie am Vortag nicht zum Abschluss bringen konnten.

Bislang klingt alles nach einem ganz normalen Arbeitstag.

Es klingelt an der Tür. Ihr zuständiger Mitarbeiter öffnet die Tür. Es stehen ca. 10 Personen vor der Tür. Bis auf 2 Personen stürmen an Ihnen vorbei und verteilen sich gleichmäßig in den Räumen. Eine der Personen hält Ihnen ein Schriftstück mit einem Durchsuchungsbeschluss vor und stellt sich selbst als Mitarbeiter des Zollkriminalamts vor. Die weitere Person gibt sich als neutraler Beobachter der örtlichen Behörde zu erkennen und erklärt Ihnen, das er dafür zuständig ist die Durchsuchungsmaßnahme zu beobachten um später bestätigen zu können, dass der Vorgang auch rechtens von statten gegangen ist. Der Mitarbeiter des Zollkriminalamts erklärt Ihnen die Gründe für die Durchsuchung und verweist auf das Schriftstück, in dem alles genau beschrieben steht.

Alle weitere Personen, die sich in die Räume verteilt haben tun jetzt nichts anderes als die Mitarbeiter in den Büros dazu zu bewegen die Arbeit erst einmal einzustellen. Es dürfen keine Akten in Schränke gestellt oder aus Schränken entnommen werden.

Das klingt doch erst einmal so als wäre das aus einem Kriminalfilm herausgezogen.

Leider Nein. Dieses Szenario hat sich bei mir weitestgehen genau so abgespielt. Auf den weiteren Verlauf der Durchsuchung möchte ich hier nicht eingehen. Eins sei hier noch angemerkt. Der Grund der Durchsuchung war zwar gerechtfertigt, Ich selbst hatte aber nur eine kleine Nebenrolle in einem weitaus größeren Szenario eines Geschäftspartners von mir gespielt. Ich konnte alle notwendigen Vorsichtsmaßnahmen nachweisen und so alle Argumente gegen mein Verhalten entkräften.

Jetzt stellen Sie sich folgende Frage:

Welche Konsequenzen hat es für ein Unternehmen, wenn es unwissentlich mit einer sanktionierten Person oder Organisation Geschäfte macht?

Die Antwort habe ich im einführenden Text schon gegeben. Dass das hier so glimpflich für mich ausgegangen war habe ich nur unserer Sorgfalt und gesundem Misstrauen gegenüber Anfragen, auch von langjährigen Geschäftspartnern, zu verdanken. Auch wenn unser Geschäftspartner nicht auf einer Sanktionsliste stand weist dieser Vorgang doch darauf hin, dass man auch über mehrere Instanzen hinweg in das Fadenkreuz der Überwachung zur Verhinderung der Unterstützung terroristischer Netzwerke geraten kann.

Zusammenfassend sollte folgendes beachtet werden:

Unternehmen, die unwissentlich mit einer sanktionierten Person oder Organisation Geschäfte machen, handeln fahrlässig und setzen sich erheblichen Konsequenzen aus.
Unternehmen, die unwissentlich mit einer sanktionierten Person oder Organisation Geschäfte machen, riskieren schwerwiegende Konsequenzen. Die rechtlichen Konsequenzen sind hoch: Von Geldstrafen bis zu strafrechtlichen Ermittlungen ist alles möglich. In den meisten Rechtssystemen gibt es keine "Unwissenheit"-Verteidigung bei Verstößen gegen Sanktionen. Die Behörden erwarten zu Recht, dass Unternehmen angemessene Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass sie keine illegalen Geschäfte tätigen. Darüber hinaus kann die Verwicklung in solche Transaktionen den Ruf des Unternehmens nachhaltig schädigen, was zu einem Vertrauensverlust bei Kunden, Partnern und Investoren führen kann.

Für jemanden der so etwas noch nicht erlebt hat ist es schwer eine solche Situation nachzuvollziehen. Um die Wichtigkeit eines solchen Themas zu unterstreichen rufe ich all diejenigen, die so etwas ähnliches erlebt haben, einmal auf, ein kurzes Statement abzugeben.